Am Samstag, dem 8. Dezember 2018, trafen sich 46 Mitglieder und Freunde der Jumelages Darmstadt – darunter Maude und Michel aus Troyes - um eine vorweihnachtliche Tagesreise nach Sommerhausen zu unternehmen.

Pünktlich um 9 Uhr hatten es sich alle Teilnehmenden im Reisebus bequem gemacht und die Fahrt konnte beginnen.
Unterwegs gab Meinhard einen Überblick über das Tagesprogramm und Tipps für die Gestaltung des Tages. Klara hatte Süßigkeiten aus Schokolade mitgebracht, die im Reisebus verteilt wurden, während Meinhard eine amüsante Weihnachtsgeschichte vorlas. Reisen bildet; deshalb lernten wir, warum Schokolade glücklich macht und dass unsere Nase während der Advents- und Weihnachtszeit voll auf ihre Kosten kommt.
sommerh gaestefuehrung im regen 200Gegen 11 Uhr kamen wir am Ochsenfurter Tor in Sommerhausen an. Sonnenschein begrüßte uns, die Gassen waren nahezu menschenleer. Kaum hatte unser Gästeführer die Führung durch den Ort begonnen, fing es an zu regnen und die Schirme mussten aufgespannt werden.
Sommerhausen liegt am rechten Ufer des Mains, etwa 13 Kilometer südlich von Würzburg und ist schon seit dem Mittelalter eine bedeutende Gemeinde. Der Winzerort besitzt eine vollständig erhaltene bzw. restaurierte Stadtmauer. Alle Gebäude in den engen, verwinkelten Gassen des Ortszentrums blicken auf mehrere hundert Jahre Geschichte zurück.
sommerh weihnachsangebot im keller 200Durchgefroren von dem nass-kalten Wetter, fuhren wir nach der Gästeführung in die nur wenige Kilometer entfernte Stadt Ochsenfurt, um im „Gasthof Bären“ unser Mittagessen einzunehmen. Gestärkt von Tafelspitz, Schäufele oder fränkischen Bratwürsten, fuhren wir nach Sommerhausen zurück, um in den inzwischen gut besuchten Gassen – und noch immer im kaum nachlassenden Regen - den Weihnachtsmarkt aufzusuchen. .
sommerh glasblaeser 200Der historische Altort Sommerhausens mit den kleinen Gassen, Türmen und Fachwerkhäusern bot die perfekte Kulisse für einen Weihnachtsmarkt mit besonderem Flair. Die teilnehmenden Künstler und Kunsthandwerker boten ihre Erzeugnisse in Höfen, Häusern und Gewölbekellern, in Ateliers und Galerien an. Zwischendurch trafen wir einige Teilnehmer, die sich bei Kaffee und Kuchen im Gemeindezentrum von dem unfreundlichen Wetter erholen wollten.
Zum Abschluss gönnten wir uns eine Bratwurst und einen Glühwein. Um 18 Uhr war es Zeit für die Rückfahrt.
Meinhard Dausin